Da in den letzten Jahren ausgehend vom Landesfeuerwehrverband neue Methoden für das Vorgehen in unterirdischen Straßenanlagen entwickelt wurden, machte sich auch die FF Schwanenstadt Gedanken wie diese umgesetzt werden können.
Aus diesen Anfangsgedanken wurde die Idee und später die Umsetzung einer Tunnelübungsanlage in der ehemaligen INKU Halle geboren und umgesetzt.
Da bei einem Einsatz im Tunnel sehr rasch eine hohe Anzahl an Atemschutzträgern erforderlich ist und diese einheitlich vorgehen sollten, wurden am 9.6.18 und am 14.7.18 mit den Feuerwehren Redlham, Phüret, Schlatt und Rüstorf gemeinsame Ausbildungstage abgehalten.
Zum Start in den Tag gab es jeweils ca 2 h Theorie, wobei hier Allgemeines zum Ausbildungswesen für Tunnelanlagen und kurz der Tunnel Schwanenstadt vorgestellt wurde. Weiters erarbeiteten wir uns die Vorbereitungstheorie für den Praxisteil. Danach fand eine Begehung der Tunnelanlage Schwanenstadt statt.
Hierfür ein großes Dankeschön an die Tunnelwarte Gmunden die uns immer unterstützt.
Am Nachmittag wurde der Praxisteil mit einem Stationsbetrieb abgehalten. Bei den einzelnen Stationen wurde den Teilnehmern „Suchen und Retten“, „Löschen“ und das Funken in Tunnelanlagen nähergebracht.
Zum Abschluss wurde jeweils eine gemeinsame Abschlussübung, wobei ein TLF den Auftrag „Suchen und Retten“ abwickelte und das zweite TLF das Löschen übernahm, abgehalten. So konnten interessante, aber auch fordernde Ausbildungstage bei einem gemeinsamen Getränk abgeschlossen werden.
Die Feuerwehr Schwanenstadt bedankt sich für die Teilnahme und ist auch gerne bereit diese Übungsanlage weiterhin zur Verfügung zu stellen.
Herzlichen Dank gilt auch den Ausbildnern der FF Schwanenstadt Mayer Robert, Pfeiffer Walter, Huprich Patrick und Imlinger Andreas, sowie allen Beteiligten die sowohl beim Bau der Tunnelanlage mitgeholfen haben und uns bei der Ausbildung unterstützt haben.
Weiters gilt der Dank unseren Übungsbeobachtern von der Feuerwehr Ebensee Hermann Hain und von der Feuerwehr Au-See Andreas Schabelreiter.